Was bedeutet eigentlich Mental Health Literacy?

Mental Health Literacy bezeichnet Psychische Gesundheitskompetenz. Die Idee dahinter: Je mehr wir über psychische Gesundheit wissen, desto eher können wir uns so verhalten, dass wir unserer mentalen Gesundheit und der anderer mehr Gutes tun und weniger schaden.

Anthony Jorm, Mitbegründer des Konzeptes, unterteilt psychische Gesundeitskompetenz in fünf Bereiche:

  1. Wissen darüber, wie sich psychische Erkrankungen vermeiden lassen,
  2. Erkennen von psychischen Erkrankungen, damit besser Hilfe gesucht werden kann,
  3. Wissen darüber, wo professionelle Hilfe angeboten wird,
  4. Wissen, wie man sich selbst helfen kann,
  5. Wissen und Fähigkeiten, um Betroffene (auch in akuten Situationen) zu unterstützen.

Weltweit diskutieren Wissenschaftler*innen allerdings, wie viel Mental Health Literacy tatsächlich zu psychischer Gesundheit beiträgt. Jorm selbst plädiert mittlerweile für einen Wandel zu “Mental Health Action”. Warum, das erfährst du in unserer Ausgabe 11.

Lass uns gemeinsam den gesundheitlichen Auswir­kungen von Ungleichheit auf den Grund gehen.

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