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Physical Activity Paradox

Das Physical Activity Paradox bezeichnet den gegensätzlichen Effekt von Sport in der Freizeit und Bewegung bei der Arbeit.

Was besagt das Physical Activity Paradox?

Das Physical Activity Paradox – zu Deutsch etwa Bewegungsparadox – bezeichnet die Beobachtung, dass sportliche Aktivität einen positiven Effekt auf die Gesundheit hat – körperliche Aktivität im Beruf aber nicht. Im Gegenteil, hier ist in Studien ein negativer Effekt gezeigt worden, etwa in dieser aus dem Jahr 2012. Dabei haben Wissenschaftler*innen Daten aus den Jahren 2003 bis 2014 von mehr als 100.000 dänischen Männern und Frauen ausgewertet. Die Studie hat anhand einer sehr großen Stichprobe nachgewiesen, dass Sport und Bewegung im Beruf einen gegensätzlichen Effekt auf schwere kardiovaskuläre Erkrankungen und allgemeine Mortalität haben. Und: Sie hat gezeigt, dass dieser auch unabhängig von weiteren Variablen wie dem Lebensstil auftritt.

Mögliche Erklärungen für die paradoxen Effekte von Bewegung sind den Wissenschaftler*innen zufolge, dass Menschen sich bei Freizeitsport abwechslungsreich bewegen und sich erholen, wenn es nötig ist. Körperliche Arbeit bestehe dagegen oft aus gleichförmigen Bewegungen und biete nicht die Möglichkeit, sich zu erholen.

Hier haben wir uns genauer mit dem Zusammenhang zwischen Arbeit, Freizeit und Gesundheit befasst.

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